Stolpersteine
Hiddensee ist Teil des europaweiten Kunstprojektes von Gunter Demnig, welches an die Opfer des Nationalsozialismus mittels kleiner Gedenksteine im Trottoir erinnern soll. Insgesamt sechs solcher Stolpersteine - Geschenke von Bürgern an die Gemeinde - wurden mittlerweile auf Hiddensee verlegt.
Im Jahr 2008 erhielt Hiddensee den ersten Stolperstein für Henni Lehmann. Sie unterstütze den Bau des Arzthauses und die Gründung der Genossenschaftsreederei. Gemeinsam mit Malerkolleginnen gründete sie den Hiddensoer Künstlerinnenbund und erwarb die Blaue Scheune als Arbeits- und Ausstellungsort.
Weitere Stolpersteine gibt es für die Malerinnen Clara Arnheim, Julie Wolfthorn, Käthe Löwenthal und Susanne Ritscher. Alle hier genannten Malerinnen waren jüdischer Herkunft und daher der Verfolgung und Unterdrückung durch die Nationalsozialisten ausgesetzt. Ein weiterer Stolperstein ist dem Pädagogen Adolf Reichwein gewidmet, der sich als Mitglied des Kreisauer Kreises aktiv gegen das nationalsozialistische Regime engagierte.
Stolpersteine
Lage der Stolpersteine auf der Insel Hiddensee

Stolperstein Adolf Reichwein
Stolperstein des deutscher Pädagoge und Kulturpolitikers Adolf Reichwein

Stolperstein Henni Lehmann
Stolperstein der Hiddenseer Malerin Henni Lehmann

Stolperstein Clara Arnheim
Stolperstein der Hiddenseer Malerin Clara Arnheim

Stolperstein Julie Wolfthorn
Solperstein der Malerin Juli Wolfthorn
